Immer mehr
Klar wären wir
Menschen nicht ohne dieses „immer-mehr-wollen“ nicht da, wo wir
heute stehen. Denn die Menschheit entwickelt sich. Aber ich rede hier
davon, sich selbst zu bremsen und das ganze einem bewusst zu machen,
was man wirklich braucht und wo man vielleicht nur etwas
hinterherrennt.
Hier habe ich
bereits eine feste Meinung.
Wenn ich allerdings
das ganze mit immateriellen Dingen betrachte, komme ich ins stottern.
Mit immateriell meine ich damit keine Beziehungen oder so, sondern
viel mehr Ziele, die man sich setzt. Man ergattert einen gut
bezahlten Job, der einem Spaß macht. Dann bekommt man die Chance,
diesen aufzugeben und einen Job mit noch besseren Konditionen
anzunehmen. Klare Zusage. Man arbeitet wenige Monate dort und denkt
darüber nach, was der nächste Schritt sein könnte. Um einem herum
sind höhergestellte Menschen. Das möchte man auch. Nun strebt man
wieder eine neue Laufbahn an. Aber warum sind wir nie zufrieden, mit
dem was wir haben? Ist es gesund, immer mehr zu wollen? Oder sollte
man irgendwann einfach sagen, es reicht, ich bin glücklich damit?
Man kann eigentlich im Vorhinein schon sagen, selbst wenn man diese
Position erreicht hat, dass man noch höher möchte. Vielleicht ist
genau das gut, weil das einen im Leben weiterbringt. Aber vielleicht
ist es auch schlecht, weil man sich nie angekommen fühlt und es
einen herunterziehen kann, wenn man die anderen Menschen in höheren
Positionen sieht.
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